Das Gasleck, das auf eine externe Stopfbuchse zurückgeführt wurde, trat in der Wasserstoffverarbeitungseinheit auf, die 80%-Wasserstoffgas enthielt, das bei 414 bar (6.000 psi) und 260°C (500°F) arbeitet. Bei diesem Druck und dieser Temperatur entzündet sich Wasserstoffgas selbst, wenn es atmosphärischen Bedingungen ausgesetzt wird.
Grayloc®-Steckverbinder werden häufig in kritischen Serviceanwendungen eingesetzt. Sie erfüllen die Betriebskriterien von Hochdruck- und Hochtemperaturanwendungen und die Anforderungen an eine leckagefreie Funktion dank ihrer metallischen Dichtungstechnologie. Grayloc-Verbinder wurden im gesamten Rohrleitungssystem der Wasserstoffverarbeitung eingesetzt, und die Ventile des Systems enthielten Grayloc-Endstücke. Die Mehrzahl der Verbindungsstücke hatte Naben, Schellen und Schrauben aus Kohlenstoffstahl sowie Dichtungsringe aus Edelstahl (AISI 630).
Das Foto zeigt den Pegel direkt über der undichten Ventilstopfbuchse in 4,5 m Entfernung vom Hauptreaktorbehälter.

Die starke Hitze zerstörte drei Steuerventile; ihre Antriebsgehäuse wurden geschmolzen und ihre Steuerfunktionen gingen vollständig verloren. Diese Ventile, die mit Grayloc-Anschlüssen installiert waren, befanden sich in einem Abstand von weniger als 0,6 m zu den geschmolzenen Bedienelementen. Die Grayloc-Klemmen bildeten die einzige strukturelle Stütze für die Ventile, und eine genaue Inspektion ergab, dass die Anschlüsse weder undicht waren noch sich gelockert hatten.
Für keine Rohrverbindung kann garantiert werden, dass sie den oben beschriebenen extremen Temperaturen standhält, aber diese Erfahrung hat gezeigt, dass Grayloc-Rohrverbindungen im Vergleich zu Rohrverbindungen mit Schraubflanschen zusätzliche Sicherheitsreserven bieten. Wenn ein Schraubflansch verwendet worden wäre, hätte die übermäßige Hitze wahrscheinlich zu einer Lockerung der Schraube und einem anschließenden Leck geführt. Die Beschaffenheit der Grayloc-Klemmenkonfiguration bedeutete, dass es weniger wahrscheinlich war, dass die Vorspannung der Verbindung verloren ging. Bei einer konventionellen Dichtung wäre die Wahrscheinlichkeit einer Leckage größer gewesen als bei der selbstverstärkenden, druckverstärkten Grayloc-Dichtung.
Der Kunde äußerte sich nach dem Vorfall zufrieden mit der Integrität der Grayloc-Verbinder.
Der Kunde konnte auch die Ausfallzeit und die Kosten reduzieren, die für den Austausch und die Reparatur von durch das Feuer beschädigten Systemkomponenten erforderlich waren, da die Grayloc-Verbindungselemente einfach zu demontieren und wieder zu montieren waren. Am wichtigsten ist jedoch, dass der Kunde katastrophale Folgen vermeiden konnte, da die Grayloc-Verbindungselemente ein Leck verhinderten und damit mögliche Folgewirkungen des Vorfalls vereitelten.
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