Übersicht

Anfang 2022 benötigte Equinor eine Unterwasser-Pipeline-Isolierung an einer seiner Offshore-Förderanlagen, die stillgelegt werden sollte.

Normalerweise werden Unterwasser-Pipeline-Isolierungsarbeiten von einem ROV oder einem Tauchschiff unterstützt, wobei ein Gerät an der Außenseite der Pipeline angebracht wird, das mit der ROV-Telemetrie zur Steuerung und Überwachung verbunden ist.

Equinor wandte sich an Oceaneering, um eine alternative Lösung zu finden, die die Kosten, das HSE-Risiko und den CO2-Fußabdruck der Operation reduziert. Oceaneering setzte sein ortsansässiges, batteriebetriebenes ROV der Arbeitsklasse und Personal an Land ein, um die Isolierungsarbeiten durchzuführen.

Zusammenarbeit war der Schlüssel

Verfügbare und robuste LTE- und VSAT-Verbindungen in der gesamten Nordsee unterstützen den Fernbetrieb und ermöglichten bei diesem Projekt die Isolierung der Pipeline aus der Ferne von global verteilten Onshore-Fernbetriebszentren aus.

Equinor, Oceaneering und T.D. Williamson (TDW), ein führender Anbieter fortschrittlicher Pipeline-Technologien, arbeiteten zusammen, um dieses branchenweit erste Isolierungsprojekt durchzuführen. Durch die Kombination der fortschrittlichen SmartPlug®-Pipeline-Isolationstechnologien und des Fachwissens von TDW mit den Fähigkeiten des Liberty-Systems konnte Equinor auf die kostspielige Unterstützung durch Schiffe und die Mobilisierung von Schlüsselpersonal vor der Küste verzichten.

Ein Novum in der Branche

Dies war das erste Mal, dass ein ortsansässiges, batteriebetriebenes ROV-System der Arbeitsklasse eingesetzt wurde, um Isolierungsarbeiten durch Fernoperationen von Land aus durchzuführen.

Das Projekt wurde erfolgreich und ohne Zwischenfälle abgeschlossen und beweist die Wiederholbarkeit des Ansatzes. Weltweit tätige Teams konnten die Arbeiten von virtuellen Kontrollräumen aus durchführen, was das verfügbare Fachwissen erhöhte und allen Projektbeteiligten einen optimalen Überblick verschaffte. Da das Projekt dezentral durchgeführt wurde, konnten die Arbeiten rund um die Uhr durchgeführt werden, unterstützt von Teams in Australien, Norwegen und Houston.

Ergebnisse liefern

Dieser Ansatz bot zahlreiche Vorteile.

Die Mitarbeiter in Schlüsselpositionen arbeiteten von einem Standort an Land aus und mussten nicht mehr auf See mobilisiert werden, was Kosteneinsparungen, eine Verringerung des HSE-Risikos und eine bessere Zusammenarbeit ermöglichte. Der bedeutendste Beitrag zu den Kosteneinsparungen wurde durch den Wegfall des Schiffsbedarfs erzielt. Es gab nicht nur einen quantifizierbaren Wert, sondern auch eine drastische Reduzierung des CO2-Ausstoßes und des ökologischen Fußabdrucks der Arbeiten.

Die Zukunft ist fern

LTE- und VSAT-Kommunikation mit niedriger Latenz und hoher Bandbreite setzt sich weltweit immer mehr durch.

Die Demonstration der Anwendbarkeit von Remote-Operationen in diesem Fall stellt konventionelle Arbeitsmethoden in Frage und öffnet das Feld für weitere Remote-Operationen. Durch die Kombination dieser Konnektivität mit fortschrittlichen Technologien und der Bereitschaft, die Arbeitsweise zu ändern, werden Fernoperationen zum neuen Standard.

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